
digitale Abstraktion
In den frühen 1990er-Jahren habe ich als Grafiker den Wandel zur digitalen Arbeitswelt hautnah erlebt. Was zunächst technisches Neuland war, wurde für mich bald zu einem kreativen Raum. Die Präzision und Vielschichtigkeit digitaler Werkzeuge eröffneten mir neue Ausdrucksmöglichkeiten – und legten zugleich eine Begabung frei, die ich künstlerisch weiterentwickeln wollte.
Ausgangspunkt meiner Arbeiten waren oft Naturfotografien, die ich digital «schichtete» – überlagerte, veränderte, neu zusammensetzte. In dieser vielschichtigen Herangehensweise versuchte ich, der Natur nicht nur visuell zu begegnen, sondern ihr inneres Wesen sichtbar zu machen – durch Komplexität, Dichte und Wandel.
Was auf dem Mac begann, setze ich heute auf dem iPad fort. Meine Bildwelten haben sich im Laufe der Jahre zunehmend in eine abstrakt-malerische Richtung entwickelt – durchsetzt von naturalistischen und fotografischen Arbeiten. Dabei ist mein Stil bewusst offen geblieben: Ich arbeite intuitiv, lasse mich vom Moment, von der Wahrnehmung und Empfindung leiten.
Inspiration finde ich überall: im Spiel von Licht und Schatten, in der Natur, im Alltag oder in der Flüchtigkeit eines Gedankens. Meine Arbeiten sind Momentaufnahmen einer inneren Bewegung – vielschichtig, fragmentarisch, verdichtet.
Inspiration
«Meine Arbeiten sind Momentaufnahmen einer inneren Bewegung – vielschichtig, fragmentarisch, verdichtet»